Daten für 50 Mil. Dollar im Darknet 

Alles in der Hand der Hacker und nun im Darknet. Von Lagerbeständen bis Kundeninformationen haben sie alles an sich gerissen. Jetzt soll der hannoversche Automobilzulieferer Continental 50 Millionen Zahlen, um ihr Eigentum wieder zu bekommen. 

Laut der Informationen vom 16.11.2022 (des NDR) hat es den Automobilzulieferer Continental schwer getroffen. Hierbei soll es sich um eine Gruppe aus dem russischen Sprachraum von Hackern oder Erpressern namens „Lockbit 3.0“ handeln. Mithilfe einer Schadsoftware verschafften sie sich Zugriff auf sämtliche Daten. Vermutlich geht es also um eine Ransomware-Attacke. Das bedeutet, dass sie sich mit der Schadsoftware Firmendaten verschaffen, verschlüsseln und somit für die Firmenbetreiber unbrauchbar sind. Da der komplette IT- Bereich lahmgelegt ist, haben die Erpresser das perfekte Druckmittel. Es könnte alles Mögliche dabei sein. Daten vom Vorstand und Aufsichtsmitgliedern, Software, Lagerbestände, Preislisten, Verhandlungsdetails sowie Kundendaten. 

Um die Daten zurückzugewinnen, fordern die Erpresser 50 Millionen Dollar Lösegeld. Eine sehr hohe Summe, was auch der Automobilzulieferer findet, denn sie wollen es nicht zahlen. Infolgedessen stellten die Erpresser das Angebot, die insgesamt 40 Terabyte (1.000.000 Megabyte MB) großen Daten ebenfalls für 50 Millionen im Darknet zu erwerben. Solch eine Summe auf seinem Konto zu sehen wäre nicht schlecht, doch wer hat das Geld, die Daten zu kaufen? Und wäre das noch nicht genug, erhöhen die Erpresser den Preis nach 24h. 

Weiter möchte sich Continental leider nicht darüber äußern, also bleibt die Lösung erst einmal offen. 

Verfasser: En.sc 
Bild: le.ku & en.sc

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