Die Leinewelle Hannover

Hannover hat eine neue Touristen- und Freizeitattraktion für Surferinnen und Surfer. Das Projekt „Leinewelle“ soll Touristen anlocken und eine der beliebtesten Freizeitsportarten repräsentieren. Bisher hat das Bauprojekt 1,2 Millionen Euro gekostet. Ein Viertel hat der Verein bereits zusammen. Derzeit sucht er nach weiteren bereitwilligen Sponsoren. Das Projekt lebt derzeit von Krediten und Spenden, denn durch entstandene Schwierigkeiten beim Bau des Projektes sind die Kosten erheblich angestiegen. Auch einige Angler- und Fischervereine sprechen sich gegen die Leinewelle aus. Doch wie sollen die zunehmenden Schwierigkeiten behoben werden? 

Die Leinewelle soll sowohl eine Freizeitattraktion für Surfer und Surferinnen als auch für Touristen werden. 

Schon seit acht Jahren steht der Bau der Leinewelle auf dem Plan, doch erst vor Kurzem stieß man bei Bauarbeiten auf ein großes Problem. Unter dem Flussbett scheint ein Lehmuntergrund zu sein, welcher sehr hart und deshalb schwer zu durchgraben ist. Darüber hinaus muss die Statik neu berechnet werden, um die dicke Lehmschicht zu durchdringen. Durch diese Schwierigkeit müssen noch ca. 200.000 Euro gezahlt werden. Der Verein ruft daher zu Spenden auf.

Doch ist die Leinewelle tatsächlich eine so unscheinbare Freizeitattraktion oder gibt es noch weitere Probleme? Einige Fischer- und Anglervereine sind gegen die Leinewelle, weil sie dann nicht mehr an der Stelle angeln könnten und sie eine Gefährdung des Naturschutzes durch den Bau der Welle sehen. Aber das Verwaltungsgericht Hannover hat sämtliche Anfragen zur Unterbrechung des Projektes abgelehnt mit der Aussage, sie könnten noch an vielen anderen Orten fischen. 

Die Leinewelle birgt jedoch noch einige Risiken für die dort gefundene Fischvielfalt, die auch großes Interesse des Fischervereins weckt. Sobald die Fische durch die künstliche Anlage gestört werden, wird die Erlaubnis zum Bau der Welle natürlich zurückgezogen. Nachweise werden aufgrund dessen gefordert. Sollte sich also herausstellen, dass durch den Bau des Projektes die Fische in jeglicher Art und Weise gestört werden, wird der Bau umgehend gestoppt. 

Auch wenn die Leinewelle einige Probleme mit sich bringt, ist sie dennoch eine schöne Attraktion. Die Möglichkeit, mitten in Hannovers Altstadt surfen zu gehen, ist natürlich ein Luxusprivileg, welches nicht jede Stadt hat.  

Wir werden sehen, ob das Projekt schlussendlich umgesetzt werden kann, aber wir hoffen das beste für das Projekt.  

Quellen:  

https://www.ndr.de/index.html

https://www.neuepresse.de/

Hannoversche Allgemeine Zeitung  

https://www.leinewelle.de/

Autoren: He.al und Lu.ra

Bild: He.al

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