HIV vs. AIDS 

HIV ist eine weltweit verbreitete Krankheit, die dem menschlichen Körper viele Schäden zufügen kann. Es gibt einige Menschen, die an AIDS denken, wenn sie HIV hören, dabei sind HIV und AIDS überhaupt nicht dasselbe. 

Die Abkürzung HIV kommt aus dem Englischen und bedeutetet „Human Immunodeficiency Virus“. Dies ist eine Krankheit, welche die Immunabwehr des Körpers zerstört. Die Krankheit scheint äußerlich zunächst meist harmlos, da sie sich sich im Körper des Betroffenen langsam ausbreitet. Wenn man Verdacht auf HIV hat, sollte man sich unbedingt testen oder untersuchen lassen, da die Erkrankung sehr ansteckend ist.
Wenn die HI-Viren es in den Körper geschafft haben, lösen sie nach zwei bis vier Wochen ähnliche Symptome aus, wie bei einer ganz normale Grippe oder Darminfektion, weshalb sie oft verwechselt werden und gar nicht als HIV gedeutet werden. Die Symptome sind von Mensch zur Mensch unterschiedlich, doch meistens kommt es zu starkem Nachtschweiß, Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit sowie Abgeschlagenheit und Durchfall. In dieser Zeit wird von der Akutphase gesprochen. Nach ein bis zwei Wochen folgt die symptomfreie Phase, in der gar keine Symptome vorkommen. In der symptomefreien Phase entsteht eine Art Gleichgewicht zwischen Virusvermehrung und Virusabwehr, dies dauert in der Regel mehrere Jahre, weshalb es in dieser Phase meist nicht zu Symptomen kommt.   

Behandelt man HIV, nicht kann es lebensbedrohlich werden, da das Virus sich zu AIDS entwickeln kann.  
AIDS ist die Abkürzung für ,,Acquired immunodeficiency Syndrome“ und bedeutet ,,Erworbenes Immunschwächesyndrom“. Hierbei sinkt die Anzahl der Antikörper und Plasmazellen sowie Helferzellen im Körper, was zu einer starken Immunschwäche führt. 
Am häufigsten wird HIV beim Geschlechtsverkehr übertragen, im Grundsatz aber immer dann, wenn Körperflüssigkeiten wie Sperma, Blut etc. in den Blutkreislauf oder offene Wunden gelangen. Über Gegenstände, Körperkontakt oder Anfassen von betroffenen Personen lässt sich die Krankheit hingegen nicht übertragen. Die meisten Menschen, die von AIDS betroffen sind, sterben, da die Immunabwehr des Immunsystems im Körper soweit sinkt, dass sie andere Krankheitserreger nicht mehr abwehren können.   

Menschen, die unter HIV leiden, können jedoch mit der richtigen Medizin genauso lange leben wie Menschen, die kein HIV haben. Sie müssen allerdings ihr Leben lang Antibiotika zu sich nehmen, um überleben zu können. So haben sie mithilfe von HIV Therapie die gleiche Lebenserwartung wie Menschen, die daran nicht erkrankt sind.  

Um HIV zu verhindern, ist es v.a. wichtig, bei sexuellem Kontakt richtig zu verhüten.


Quellen: www.aidshilfe.de, www.brot-fuer-die-welt.de
Bildquelle: Pixabay
Autor: he.al 

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