Digitalisierung von Schule
Mit der Zeit passt sich die Schule der Zeit an, aber ist das gut oder schlecht?
Was versteht man unter der Digitalisierung der Schule?
Unter der Digitalisierung an Schulen versteht man den Einsatz digitaler Geräte im Schulalltag, z.B. das berühmte Beispiel iPads oder Tablets. Die Digitalisierung bedeutet für Schüler in erster Linie nicht nur die Anschaffung von iPads, sondern auch das gesamte Schulsystem verändert sich mit der Digitalisierung.
Was sind die guten und schlechten Aspekte der Digitalisierung der Schule?
Die Schule beginnt, moderner zu werden, und Schüler werden nach und nach mit iPads oder Tablets ausgestattet. Aber gibt es neben den Vorteilen, wie der Nachhaltigkeit, auch negative Aspekte?
Die Schule verwendet iPads, um nachhaltiger zu werden. Diese Geräte dienen als Bücher und als Schreibutensil, um den Papierverbrauch zu reduzieren. Dadurch müssen weniger Bücher und Hefte hergestellt werden. Es ist jedoch schwierig, genaue Zahlen zu nennen, aber der Papierverbrauch könnte um ca. 50 Prozent reduziert werden.
Ein Nachteil könnte jedoch sein, dass die Eltern das iPad selbst anschaffen müssen, damit die Kinder es benutzen können. Ein iPad kostet ca. 500 Euro (je nach Modell und Generation). Mit einem iPad ist man also mindestens mit 100 Euro dabei. Man muss also eine erhebliche Summe bezahlen. Neben dem iPad benötigen die Kinder auch einen iPad-Stift, um sich Notizen zu machen (dies ist nicht unbedingt erforderlich, dient jedoch dazu, dass Kinder nicht zu schreibfaul werden).
Beim analogen Material muss man zwar oft neues Papier kaufen, aber es ist nicht eine so große Summe auf einmal. Außerdem sind Schüler in der Lage, immer mitzuarbeiten und sich Notizen zu machen.
Natürlich kann man auch sagen, dass die Kosten für Papier etwa im gleichen Bereich liegen. So viele Blöcke, Bücher und Hefte wie man kauft, ist man mit dem iPad in etwa im selben Bereich. Mit einem iPad hat man jedoch eine einmalige hohe Ausgabe, danach ein sehr vielseitiges Arbeitsmittel. Ein iPad hat unbegrenzte Speicherplätze auf den Schul-Apps, das bedeutet, dass Schüler unbegrenzt Notizen machen können.
Jedoch muss man das iPad, wenn es beschädigt ist, zur Reparatur bringen. In der Zeit fehlt der betroffenen Person ihr Arbeitsmittel, und sie kann während des Unterrichts keine Notizen machen. Außerdem kosten Reparaturen zusätzliches Geld, oder man muss eine Versicherung für das iPad abschließen.
Durch iPads haben Schüler keinen schweren Rucksack mehr, der mit so vielen Büchern voll ist, was für sie angenehmer ist. Da auf dem iPad die ganzen Bücher gespeichert sind, müssen Schüler nicht mehr so viele Bücher schleppen, und ihr Rucksack ist dementsprechend leichter. Auch das Etui ist nicht mehr so voll, da Schüler auf dem iPad schreiben.
Ein Nachteil könnte sein, dass Schüler verlernen, richtig zu schreiben, und die Rechtschreibung leidet enorm. Wenn Schüler auf dem iPad schreiben, verwenden sie weniger physische Kraft, als wenn sie auf Papier schreiben. Die meisten Schüler tippen jedoch auf der Tastatur, was dazu führt, dass die Rechtschreibung leidet. Schüler haben meistens die Autokorrektur aktiviert oder bemerken nur, dass das Wort rot unterstrichen ist. Sie korrigieren es dann einfach, indem sie auf das richtige Wort klicken, ohne sich bewusst zu machen, was sie falsch geschrieben haben.
An sich ist das iPad eine gute Idee, aber man sollte diese Idee vielleicht noch weiter entwickeln, sodass zum Beispiel während der Reparatur des iPads ein Leih-iPad oder ähnliches zur Verfügung gestellt wird, damit die Schüler nicht eingeschränkt sind.
Wie weit sind die Bundesländer mit der Digitalisierung?
Die verschiedenen Bundesländer sind unterschiedlich weit. Zum Beispiel ist Bayern schon bei rund 68,8 Prozent, während Rheinland-Pfalz bei rund 53,5 Prozent liegt.
Autorin:
Mi.-Pl.
Quellen:
Digitalisierung Schule: Pro oder Contra? – Studien und Beispiele