Leistungsdruck in der Schule: Was macht das mit der psychischen Gesundheit?

Statt Stress und Druck könnte Schule ein Ort sein, wo man ohne Angst Fehler machen darf, seine Stärken entdeckt und mit Freude lernt.

Die Schule soll ein Ort sein, wo man lernen und die persönlichen Entwicklung und Bildung entwickeln kann, doch für viele Schüler*innen ist es Stress und psychische Belastung; sie fühlen sich unter Druck gesetzt durch wachsenden Leistungsdruck, hohe Erwartungen und die ständige Angst vor dem Aufgeben. Doch wie genau beeinflusst das unsere psychische Gesundheit und was kann man dagegen tun?

Noten, Klausuren, Hausaufgaben und der Druck, gute Leistungen zu zeigen, bestimmen oft den Schulalltag. Viele Jugendliche denken, dass ihr Wert von ihrem schulischen Erfolg abhängt. Eltern und Lehrkräfte erwarten oft Bestleistungen und auch der Vergleich mit Mitschüler*innen kann den Druck erhöhen, wenn einer besser oder schlechter ist. Besonders in höheren Jahrgänge wird die Angst schlimmer, viele haben das Gefühl, dass die Leistung, die man gibt, nicht ausreichend ist und das man denkt, dass die Zukunft davon abhängt.

Das kann starke Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben. Studien zeigen, dass immer mehr Schüler*innen unter Angststörungen, Schlafproblemen oder Depressionen leiden.

Typische Anzeichen für eine psychische Belastung sind:

  • Emotionale Erschöpfung: Ständiges Gefühl der Überforderung und Hoffnungslosigkeit
  • Konzentrationsprobleme: Schwierigkeiten, sich im Unterricht zu fokussieren
  • Sozialer Rückzug: Weniger Kontakt zu Freund*innen, Verlust von Lebensfreude
  • Körperliche Symptome: Kopfschmerzen, Bauchschmerzen oder Schlafstörungen ohne medizinische Ursache

Schule kann auch ein Ort sein, der die psychische Gesundheit stärkt. Dafür sind folgen Dinge nötig:

  • Offene Gesprächsräume: Vertrauenslehrkräfte oder Schulpsychologinnen als Anlaufstelle für belastete Schülerinnen
  • -Aufklärung über mentale Gesundheit: Workshops oder Unterrichtseinheiten, die über Stressbewältigung und Selbstfürsorge informieren
  • -Weniger Leistungsfixierung: Mehr Wert auf Lernprozesse statt auf reines Noten legen, um die Angst vor dem Scheitern zu verringern
  • -Achtsamkeit und Pausen fördern: Entspannungsübungen, Bewegungsangebote oder kreative Pausen zur Stressreduktion.

Schule sollte nicht nur auf Prüfungen vorbereiten, sondern auch die persönliche Entwicklung und das Wohlfühlen fördern. Wenn mentale Gesundheit als genauso wichtig wie schulische Leistung betrachtet wird, können Kinder und Jugendliche lernen, ihre Grenzen zu respektieren und gestärkt in die Zukunft gehen, ohne unter Druck gesetzt zu werden.

Quellen: www.mentalhealthliteracy.org, www.aula.de, www.focus.de,
Bild: https://chatgpt.com/
Autor: ba.ka

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