Eier und Hasen an Ostern?

An Ostern kommt gerne mal die Familie zusammen und lässt die Kinder ihre Geschenke im Garten suchen. Jedem Kind wird erzählt: „Einmal im Jahr kommt der Osterhase im Frühling vorbei und verteilt Eier in den Gärten.“ Ostern ist jetzt schon drei Wochen her und in den Supermärkten türmen sich die reduzierten Schokoeier und Schokohasen unteschiedlichster Marken, Geschmacksrichtungen und Formen. Aber Eier kommen doch von Hühnern und nicht von Hasen, oder?

Die Osterferien sind vorbei und die regulären Tagesabläufe nehmen wieder ihren Platz ein. doch was steckt jetzt genau hinter den Osterheiern und dem Osterhasen? Grudsätzlich gibt es verschiedene Begründungen wie wir zu dieser Tradition gekommen sind. Eine davon hat eine starke christlich-religiöse Bedeutung: Das Ei hat eine kalte Schale und wirkt tot, im Gegensatz zu dem Inneren des Eis, in welchem neues Leben entsteht. Dies wird als Symbol verstanden und Bezug Jesus Grab gedeutet, woraus dieser ja auch am Ostermorgen von den Toten auferstanden war. Dafür ist auch der Merkspruch bekannt: „Wie der Vogel aus dem Ei gekrochen, hat Jesus das Grab zerbrochen.“

Die Erklärung des Osterhasen ist im Gegensatz zur Herkunft des Ostereiers deutlich lebenweltlicher. Im Frühling suchten Hasen Futter in den Gärten der Dörfer. Deshalb dachte man, dass Hasen in die Gärten kamen, um Ostereier zu verstecken. Gleichzeitig gilt der Hase als Bild der Fruchtbarkeit. So wurden Hasen und Eier das Zeichen für Ostern. 

Autor: en.sc
Bild: Pixabay

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