Mehr Schaden als Nutzen- die Klimaaktivist/innen 

Sie kleben sich an Straßen fest und attackieren mit Lebensmitteln Kunstwerke in Museen – Klimaaktivist/innen. Aber was bringt dieser Aufstand für die Klimarettung und was für Folgen hat er? 

Sie nennen sich die „Letzte Generation“ und wollen Aufmerksamkeit auf die Themen Klimawandel und Lebensmittelverschwendung lenken. Leute sollen zum Nachdenken angeregt werden und ihren Lifestyle Nachhaltiger gestalten. Das ist zumindest die Grundidee. Allerdings sind die Methoden, die die Klimaaktivist/innen benutzen, um dies zu erreichen, weniger effektiv. Eine häufig genutzte Methode der Aktivist/innen ist sich auf Straßen in der Stadt zu setzten und die Hände mit Sekundenkleber an der Straße festzukleben. Während sie dies tun halten sie Banner mit Aufschriften wie „Essen retten – Leben retten“ oder „Aufstand der letzten Generation“. Damit wollen sie einerseits Aufmerksamkeit bekommen, andererseits aber auch die Autos stoppen, sodass diese weniger CO2 ausstoßen. Sinn macht dies aber weniger, da die Autos. während sie stehen, immer noch CO2 ausstoßen und die Autofahrer nur ihre Nerven verlieren. 

Das Protestieren durch Festkleben hört bei den Straßen nicht auf. Die Klimaaktivist/innen gehen sogar so weit, sich an Flughäfen und in Showrooms festzukleben. Darunter befand sich auch der Showroom der Autostadt Wolfsburg. Den Betreiber der Autostadt hat das aber eher weniger interessiert. Nach Schließung schaltete er einfach das Licht und die Heizung aus und ließ die Aktivist/innen kleben. Paradoxerweise haben diese dann angefangen sich zu beschweren, dass sie kein Essen bekämen und auch nicht auf die Toilette könnten. Nach zwei Tagen des Protests hat die Polizei ihn dann abgebrochen und die Dreizehn Klimakleber/innen wurden aufgrund Hausfriedensbruchs, Nötigung und Sachbeschädigung angezeigt. 

Doch diese sind aber nicht die einzigen, die mit einer Anzeige davongehen. Anzeigen wurden schon mehrmals wegen nicht angemeldeten Versammlungen erteilt und mehrere Aktivist/innen wurden sogar in „Präventivgewahrsam“ genommen.  

Man könnte durch diese zwei Beispiele zwar meinen, dass die Proteste harmlos sind und einfach nur stören, aber das ist leider nicht der Fall. Am 03. November verstarb eine von einem Fahrradunfall verletzte Frau. Der für sie bestimmt Rettungswagen kam aufgrund von Staus, die auch durch die parallel stattfindenden Aktionen der Klimaaktivist/innen erzeugt wurden, nicht rechtzeitig. Nach diesem Vorfall fing die Polizei an zu ermitteln, ob die Aktivist/innen Mitschuld am Tod tragen. Bis jetzt kann aber noch nicht genau gesagt werden, ob der Vorfall Einfluss auf den Gesundheitszustand der Frau hatte, da die Feuerwehr keine Angaben teilen will. 

Als Fazit dieser Proteste kann man sagen, dass die Klimaaktivisten/innen zwar Aufmerksamkeit bekommen, aber durch ihre Methoden, welche Menschen im Alltag stören und Dinge kaputt beschädigen, kaum Leute von ihren Ansichten überzeugen. Vielmehr fangen die Leute an Aktionen zunehmend als nervig wahrzunehmen, ohne über die zugrundeliegende Idee der Aktivist/innen nachzudenken. So fällt schließlich ein auch ein schlechtes Licht auf das Klimathema. Also tun die Proteste weder etwas für die Klimaaktivist/innen, noch etwas gegen den Klimawandel. 

Text: em.al 
Bild: em.al 

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