Portugal und Spanien sind im Finale!
Ein Sportkurs der Oberstufe hat im Rahmen ihres Sportunterrichts im Zeitraum der Fußball-Weltmeisterschaft in Qatar eine Mini-WM veranstaltet. Alle Klassen aus den 6. und 7. Jahrgängen durften Mannschaften aufstellen.
Aufgrund der vielen krankheitsbedingten Ausfälle durften die Teams sich Mitspieler/innen aus anderen Klassen rekrutieren. So konnten auch einige Schüler/innen aus den 5. und 8. Jahrgängen mitspielen.
Ausgetragen wurden die Spiele in den Mittagspausen, zwischen dem 22.11. und dem 15.12. Aufgrund der begrenzten Zeit bestand jedes Spiel aus nur einer Halbzeit von 10 Minuten. Bei Gleichstand folgte, wie in beiden Halbfinalen, Elfmeterschießen.
Auf Basis des Jahresmottos „Vielfalt (er)leben“ wurde die Regel, dass immer ein Mädchen auf dem Platz stehen musste, eingeführt. Nach Aussage der Veranstalter sei die daraus resultierende Kritik die Bestätigung, dass diese Regel notwendig sei und viele Mädchen sonst aus den Mannschaften ausgeschlossen worden wären.
Auch ein kritischer Umgang mit der Weltmeisterschaft in Qatar war dem Kurs wichtig. Auf dem Weg zur Tribüne wurden Plakate aufgehängt, die über negativen Seiten der WM aufklären sollten. Dabei ging es um Themen wie Korruption in der FIFA oder die Situation der Gastarbeiter/innen.
Nach den positiven Rückmeldungen und der regen Beteiligung sind solche Veranstaltungen auch zu anderen sportlichen Großevents denkbar. Vielleicht haben andere Sportkurse auch Lust bekommen, ein solches Event zu organisieren.
Autor: em.sc
Bild: em.sc