Wohlbefinden
Ein Beitrag von Mia Alegra Merinero, 11b zum diesjährigen Schreibwettbewerb.
Ich bin doch erst Sechszehn,
Sollte mir noch keinen Kopf machen,
Stattdessen lachen,
Lasse es auf Partys krachen,
Naja, ich sollte Spaß haben,
Eben solche Sachen…
Nun sitze ich hier
Und fange an meine Kindheit zu vergessen,
Mich stattdessen mit erwachsenen Frauen zu messen,
Sollte das so sein,
Bin ich jetzt in diesem Alter,
Oder für sowas dann doch noch zu klein.
Und dann bin ich wieder hier
Und will die Zeit zurückdrehen,
Sehe zu wie die Menschen, die ich liebe, weitergehen,
Schaue in den Spiegel und sehe mich auf der Stelle stehen,
Fange an mich umzusehen,
Menschen um mich herum sind plötzlich nur noch Gestalten
Und ich denke nur daran, wie ich es schaffe, die Uhr anzuhalten.
Und sie nehmen mich wahr,
Nach wie vor schaue ich in den Spiegel und stehe starr,
Sie fangen an sich umzudrehen und rufen mir zu wir werden uns wieder sehen,
Und ich will mitgehen,
Doch das kann ich nicht,
Alles wird dunkler,
Und ich habe kein Licht,
Die Welt um mich fängt an zu verblassen
Und die Menschen, die ich liebe, mich zu verlassen
Oder bilde ich mir das nur ein?
Ich meine, ich bin ja noch klein, Erst Sechszehn, um genau zu sein.