Vergleich der Junior und Bundestag Wahlen

Wie unterscheiden sich die Wahlergebnisse der Junior und Bundestags Wahlen und was fällt auf? Wieso könnten die Ergebnisse so sein? 

Die Juniorwahl an der KGS Pattensen unterscheidet sich deutlich von der Bundestagswahl, insbesondere durch den hohen Stimmenanteil der Linken (23,01 %), während CDU und AFD vergleichsweise wenige Stimmen erhalten haben. Dies lässt sich durch mehrere Faktoren erklären: 

1. Alter und politische Interessen: Junge Menschen legen mehr Wert auf soziale Gerechtigkeit und Bildung, wodurch linke Parteien attraktiver erscheinen. Themen wie Rente und Wirtschaft spielen für sie eine geringere Rolle. 
2. Protestwahl und Experimentierfreude: Ohne direkte Konsequenzen sind Jugendliche eher bereit, alternative Parteien zu unterstützen oder ein Zeichen gegen etablierte Parteien zu setzen. 
3. Kritik am politischen Establishment: Viele junge Wähler sehen in der Linken eine Partei, die sich klar gegen bestehende Machtstrukturen stellt. 
4. Einfluss des sozialen Umfelds: Politische Diskussionen in Schule und Freundeskreis prägen das Wahlverhalten. Eine kritische Haltung gegenüber der etablierten Politik kann eine stärkere Unterstützung linker Parteien fördern. 

Da wirtschaftliche Stabilität für Jugendliche oft weniger wichtig ist, schneiden CDU und FDP schwächer ab. Die Unterschiede zur Bundestagswahl zeigen, dass politische Präferenzen stark vom Alter und der Lebenssituation abhängen. 

Viele fragen sich, wie Kinder eigentlich wählen würden. Wir haben diese Frage untersucht. Das Redaktionsteam bestand aus Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 6 und 7 und hat die Schüler anonym nach ihrer Wahl befragt. Unser Fazit: Die Ergebnisse unterscheiden sich nicht wesentlich von denen der realen Welt. Viele Stimmen sind ähnlich, aber es gibt auch Unterschiede.

CDU= 33 Stimmen

SPD= 30 Stimmen

AfD = 15 Stimmen

FDP= 13 stimmen

Die Linke = 12 Stimmen

BSW = 5 Stimmen

Autor: Le.Fi/Ar.Bo/Ja.Di/Sh.Ab/Ba.Ka/Ad.Ba/Ka.Öe