Was versteht man unter psychischen Problemen? 

Heutzutage bekommt man immer mehr von psychischen Problemen mit. Zum einen wird viel darüber in den sozialen Medien diskutiert, zudem bekommt man davon oft von Bekannten zu hören. Es wird von Ängsten, Zwängen, Depressionen und Panik gesprochen, aber wie diese entstehen und ausgelöst werden, wissen viele nicht. 

Zuerst einmal eine grobe Aufklärung. Psychisch heißt so viel wie seelisch und psychische Probleme sind Probleme, die den Geist betreffen. Es gibt Unmengen an psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Demenz, ADHS, Ess- und Zwangsstörungen. Diese Krankheiten können durch Stresssituationen, positive wie auch negative, ausgelöst werden. Stresssituationen sind aber nicht der einzige Anlass für diese, mit einer Zwillingsstudie wurde nachgewiesen, dass es für fast alle psychischen Probleme eine genetische Ursache gibt. Zum Beispiel liegt durch eine bestimmte genetische Disposition eine höhere Wahrscheinlichkeit vor, selbst eine psychische Erkrankung zu haben, als durch andere Auslöser. Genaue Zahlen kann man allerdings nicht nennen, da bei der Forschung mit ein- und zweieiigen Zwillingen viele unterschiedliche Faktoren mit einbezogen werden müssen, wie ihr Umfeld, die die Untersuchung erschweren. 

Da mentale Probleme keine Seltenheit sind, führen Allgemeinmediziner/innen Gespräche mit Menschen, die von sich aus einen Krankheitsverdacht haben, um ihnen eine Diagnose zu geben. In diesem Gespräch erforschen sie das Empfinden und Erleben des Patienten. Durch die Art und Weise wie die Person Sachen erzählt stellt der Arzt dann eine erste Verdachtsdiagnose auf. 

Dann wird der/die Patient/in zu einem Facharzt geschickt, wie zum Beispiel ein/e Psychotherapeut/in. Dort bekommt man meistens einen Fragebogen mit gezielteren Fragen. Dadurch hat die Person keinen Zeitdruck und kann seine Probleme offen beschreiben. 

Eine Diagnose ist gut, um den Patienten Medikamente zu verschreiben. Zudem schaffen viele Personen durch ihre mentale Gesundheit alltägliche Dinge nicht mehr, was durchaus frustrierend sein kann. Durch die Diagnose haben diese Menschen dann eine medizinische Erklärung, welche sogar ihre Lebensqualität erhöhen kann. Nur ein paar betroffenen Menschen reicht aber diese medizinische Erklärung aus, sie wollen ihre mentale Gesundheit natürlich auch verbessern. Gegen viele psychische Probleme gibt es schon Medikamente, sogenannte Psychopharmaka. Leider haben diese Nebenwirkungen und einen großen Abhängigkeitsfaktor, da sie nur die Symptome unterdrücken und die Krankheit nicht verschwinden lassen. Nach Absetzen der Psychopharmaka ist das wiederkehren des psychischen Problems sehr wahrscheinlich, weswegen viele abhängig von ihrem Medikament werden. Deswegen kann man als betroffene Person auch auf andere Hilfsmittel zurückgreifen. Diese können sein mit einem/einer Therapeut/in zu reden oder in eine Klinik zu gehen. 

Die Klinikmitarbeiter/innen wollen helfen, die Lebensqualität der erkrankten Person ohne Medikamente zu erhöhen. 

Mentale Probleme sind ein großes Problem in unserer Gesellschaft, doch durch die richtige Behandlung ist es möglich, dem/der Patient/in ein besseres Leben zu ermöglichen. 

Text: em.al 

Bild: Pixabay 

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