Frauen und die Arbeitswelt
Seit Jahren gibt es eine gesetzlich festgelegte Chancengleichheit zwischen Mann und Frau in der Arbeitswelt und trotzdem wird in vielen Berufen dieses Gesetz missachtet. Dadurch haben es Frauen härter, einen guten Job zu erlangen als Männer.
Viele Frauen werden auf ihrer Arbeit diskriminiert, diffamiert und sexuell belästigt. Denn es sind meist ältere Männer, die in der Position sind, in der man die Personalauswahl trifft. Häufig haben sie noch die Vorstellung des arbeitenden Mannes und der Frau, die zuhause vor dem Herd steht und auf die Kinder achtet.
So sind Frauen in ihrem Beruf oft benachteiligt, da ihnen soft skills, wie Kommunikation und Organisationsfähigkeit zugesagt werden, ihren männlichen Kollegen hingegen Durchsetzungsvermögen. Aufgrund der Tatsache, dass man Frauen nicht zutraut sich durchsetzen zu können, daher sollen sie sich zurückhalten. Trotz dieses Klischees schaffen es einige Frauen in einen Stellenhohen Job, wie Managerin und Abteilungsleiterin.
Und auch dort ist es nicht einfacher, denn ihnen werden in ihrer Position 21% weniger Gehalt gezahlt als ihren männlichen Kollegen. Diesen unterschied nennt man auch Gender Pay Gap, das bedeutet so viel wie die Differenz des durchschnittlichen Bruttostundenverdienstes (ohne Sonderzahlen) der Frauen und Männer im Verhältnis zum Bruttostundenverdienstes der Männer.
Wenn sie es nun geschafft haben einen Stellenhohen Job zu erreichen, können sie manchmal nicht lange in dieser Position arbeiten, weil sie für längere Zeit Verhindert werden, durch eine Verletzung oder eine Schwangerschaft. Viele Betriebsleiter sehen sie dann als Belastung, weil sie in dieser Zeit nicht arbeiten können und danach auch eingeschränkt sind. Daher besetzen viele Betriebsleiter ihren Posten um und sie gehen wieder zu einem niedrigeren Posten.
Bild: pixabay
Text: tolh