Der US-Wahlkampf 2024
Mit der 2024 US-Wahl nicht weit entfernt besteht viel Spannung in den Vereinigten Staaten. Die gegenseitige Kritik der beiden Kandidaten steht vor allem nach der TV-Debatte am 10. September auf einem Höhepunkt.
„Diese Heuchler wollen jetzt darüber reden, dass dies im besten Interesse der Frauen und Kinder ist“, sagt Harris über die strenge Abtreibungspolitik der Republikaner in dem US-Staat Georgia. „Wie können sie es wagen?“
Auch Trump hat viel über die Politik der Demokraten zu sagen, dem oft angesprochenen Thema der Abtreibung weicht er allerdings immer wieder aus und konzentriert sich stattdessen auf seine geplante Migrations- und Abschiebungspolitik und die angeblichen Schäden, die die Migranten auslösen würden. „In Springfield, da essen sie die Hunde, die Menschen, die hergekommen sind, sie essen die Katzen. Sie essen—sie essen die Haustiere von den Leuten, die dort wohnen“, behauptete Trump in der Debatte.
Diese ausländerfeindlichen Sichten sind bei Donald J. Trump nichts Neues. Schon im Dezember letzten Jahres gab Trump auf die Frage: „Sie werden aber kein Diktator, oder?“ von TV-Host Sean Hannity die Antwort: „Ach nein, nein, nein, außer an Tag Eins. Dann werden wir die Grenzen schließen, und werden, bohren, bohren, bohren. Danach bin ich kein Diktator.“
Auch viele Personen von öffentlichem Interesse haben sich für jeweilige Kandidaten ausgesprochen. Der bekannte Detroit Rap-Musiker „Eminem“ sprach sich zum Beispiel schon in 2016 in seinem Song „Campaign Speech“ gegen Trump aus, und tat das gleiche am Dienstag, den 22.10.24, an einer Rallye für Harris zusammen mit dem ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama.