Probleme bei der Bundeswehr
Aufgrund des Ukrainekrieges tritt die Bundeswehr immer mehr in den Vordergrund, damit auch ihre Probleme. Doch was sind die Probleme der Bundeswehr?
Seit Anfang 1983 gab es in Deutschland die Wehrpflicht, das heißt, alle Männer und Jugendlichen ab dem 18. Lebensjahr die Grundausbildung bei der Bundeswehr absolvieren mussten. Wollte man dem Wehrdienst entgehen, musste ein Verweigerungsantrag gestellt und Zivildienst geleistet werden. Frauen waren hiervon ausgenommen. Die Wehrpflicht jedoch wurde durch den Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg zum 1.Juli 2011 ausgesetzt. Dies ist derzeit auch ein Grund dafür, dass das deutsche Heer an Nachmuchsmangel leidet. Darüber hinaus darf in manchen Teilen des Landes in den Schulen nicht über die Bundeswehr berichtet werden, wodurch Schüler/innen kaum einen Eindruck gewinnen können. ,,Für Töten und Sterben macht man keine Werbung“, begründeten dies die Sozialdemokraten der SPD. Außerdem entschied man, dass die Bundeswehr nicht mehr so stark mit Ausrüstung sowie Waffen bedient wird, um ein Zeichen des Friedens zu setzen.
Die daraus folgenden Schwierigkeiten zeigen sich nun, einige Jahre später. Die Probleme sind die nicht einsatzfähigen Waffen, Ausrüstung sowie Schiffe, Hubschrauber und Panzer. Es wurden zwar neue Waffen gekauft, aber nie genug Ersatzteile, was jetzt dazu führt, dass ca. 30-70% der Waffen nicht einsatzfähig sind und kaputt herumstehen. Ein kleiner Teil davon ist noch einsatzfähig, dennoch scheitert es an veralteter Ausrüstung und schlechtem Zustand vieler Systeme. Ein Besipiel ist hier der GTX Boxer (Panzer). Von 142 Panzern sind nur 102 einsetzbar, vom Leopard 2-Panzer sind von 167 nur 132 einsetzbar.
Der russische Angriff auf die Ukraine hat nun ein Umdenken der Politiker bewirkt. Die Bundesregierung besteht darauf, Milliarden in die Bundeswehr zu investieren. DAvon soll unter anderem das aktuelle modernsten Kampfflugzeugen, der F-35-Kampfjet, finanziert werden. Diese sind auch für den Transport von Atomwaffen gedacht und im Radar schwer zu erkennen.
Autor: en.sc und le.ku
Bilder: pixabay