Die Wahrheit über Nestlé

Der Lebensmittelhersteller Nestlé steht unter Kritik: Abkaufen der Wasserrechte von staatlichen Wasserbehörden und Regenwaldzerstörung im Süden von Afrika, Pakistan und Äthiopien. Heutzutage findest du Nestlé-Produkte in jedem Supermarkt. Beim Einkaufen bemerkt man selten, wie viele Nestlé-Produkte man eigentlich kauft. Denn nur weil das Nestlé-Logo nicht zu sehen ist, bedeutet es nicht, dass Nestlé nicht dahintersteckt. Hast du dich schon einmal nach der kleingedruckten Schrift, an der Hinterseite deines Produkts, umgeschaut? Was steckt also genau hinter der (hauptsächlich) Schweizer Firma? 

Bei Edeka besteht die Gefahr, dass Regale leer werden. Anfang 2018 schon kündigte Edeka an, Produkte von Nestlé nicht mehr nachzubestellen. Es soll dabei um die Preisverhandlung gehen, doch ist das wirklich der einzige Grund? Denn die Firma verkauft mehr als 2000 Marken und ist laut dem letzten Stand in 190 Ländern aktiv. Dazu der erste Skandal! Der Lebensmittelhersteller kauft weltweit Wasserrechte ab. Dies erlaubt ihnen, Grundwasser direkt unterhalb der Erdoberfläche abzupumpen, zu reinigen und dann als Trinkwasser in Plastikflachen zu verkaufen. Dieses Projekt ist auch bekannt für die Marke ,“Nestlé Pure Life“. Besonders wird das Wasser im Süden von Afrika, Pakistan und Äthiopien abgepumpt, also genau dort, wo das Wasser sowieso schon knapp ist. Damit verdient Nestlé sein Geld! Denn durch die Dürre herrschte 2018 in Südafrika eine große Wasserkrise. Sorgt Nestlé also für Dürren dank seinem Wassergeschäft? 

Das ist aber nicht das einzige Problem. Ein weiterer Skandal: Regenwaldzerstörung. Dies mag sich erst einmal unrealistisch anhören, könnte dennoch wahr sein. 

Dabei geht es um das beliebte Palmöl, welches in Regenwäldern gut zu finden ist. Es ist ein pflanzliches Öl, welches aus den Früchten der Ölpalme gewonnen wird. Dieses steckt in sehr vielen Lebensmitteln,  z.B. in Schokoriegeln wie KitKat, was den Riegel auch so lecker macht. Laut Greenpeace wird in Indonesien fast jeden Tag pro Stunde eine Fläche so groß wie 100 Fußballfelder an Regenwald abgebaut. Dies geschieht nur durch das Erwerben des Palmöls. 

Ein Grund dafür ist der bekannte Schokoriegel von Nestlé, KitKat. 

Auf YouTube gab es schon eine Media-Kampagne gegen KitKat und die Abholzung des Regenwaldes. ,“Give the orang-utan a break“, das war das Motto.  

Bis 2015 setzte sich Nestlé als Ziel, nur nachhaltiges Palmöl zu verwenden, um der Natur und dem Regenwald etwas Gutes zu tun. Dieses Ziel haben sie aber leider verfehlt. Nestlé will aber weiter versuchen, mehr Nachhaltigkeit umzusetzen. Werden sie es irgendwann erreichen? 

Wenn ihr wissen wollt, was Nestlé mit Botox, Mäusen und gefährlicher Babynahrung zu tun hat, dann schaut euch unseren zweiten Artikel dazu an.

Quelle:

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjbmYTs1IP2AhWHP-wKHb7vAtwQFnoECAYQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.handelsblatt.com%2Funternehmen%2Fhandel-konsumgueter%2Flebensmittelkonzern-warum-nestle-so-unbeliebt-ist%2F26287122.html&usg=AOvVaw33QHlkJ90KriKrrfb6PoRR , 16.2.2022

Autor: en.sc & ay.de 

Bild: en.sc 

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