Woher kommen die vielen Waldbrände?

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Waldbrände in den USA passieren nicht erst seit gestern und auch nicht seit diesem Jahr. Das Problem ist, dass die letzten sechs Waldbrände zu den 20 schlimmsten gehören, die sich je ereignet haben. Doch wie konnte es dazu kommen?

Wie eben schon angesprochen, sind Waldbrände an sich nichts Neues. Jedes Jahr gibt es eine so genannte Brandsaison, die in der Regel im September und Oktober liegt. Jedoch sind die Brände jetzt schon so schlimm, dass in Detroit nur noch 24 Gebäude stehen. Bisher wurden 33 Tote vermeldet, jedoch werden viele weitere vermisst, das heißt, dass die Zahl vorraussichtlich noch steigen wird. Außerdem wirken sich die Brände auch auf die Luft aus. In Salem (Massachusetts) wurde ein Luftqualitätsindex von 512 nachgewiesen, obwohl die Skala nur bis 500 geht. Laut der Skala ist ein Wert von 24 sehr gut und ein Wert 49 gut. 500 bedeutet also im Umkehrschluss eine sehr schlechte Luftqualität. In Oregon wurde die Luft sogar als gesundheitsgefährdend und sehr ungesund eingestuft, was die schlimmsten der sechs Warnstufen sind.  

Als Ursachen für die Waldbrände gelten ein starkes Windereignis im Nordwesten, eine Hitzewelle mit windreichen Bedingungen sowie der Klimawandel, welcher mit höheren Durchschnittstemperaturen die Wälder austrocknet und die Waldbrände vereinfacht.  

Doch beschränken sich die Auswirkungen nicht nur auf die USA, auch wir in Deutschland werden etwas von den verheerenden Bränden merken. Schon am Freitag, den 11.09.20, konnte Staub von der Westküste in Leipzig gemessen werden. Dieser kann heftige Gewitterwolken auslösen und es hat eine Abschwächung der Sonne ausgelöst. Auch über Köln war ein milicher Schleiher zu beobachten.  

Als letztes sollen hier Zitate von Donald Trump Erwähnung finden. Der Präsident der Vereinigten Staaten ist ja schon häufiger mit fragwürdigen Aussagen aufgefallen, wenn es etwa darum geht, man solle sich Desinfektionsmittel spritzen lassen (vgl. hier). Und auch bei diesem Thema ist er sich für nichts zu schade. Er sagt, dass es ja wieder kälter werde und die Menschen sich deshalb beruhigen sollten. Außerdem sei nicht der Klimawandel, sondern die einzelnen Staaten, in denen sich die Wälder befinden, selbst daran schuld. (vgl. www.zeit.de) Er begründet diese Aussage damit, dass es bei den Österreichern ja nie brenne. Immerhin würden sie im Wald leben, in Waldstädten. (vgl. hier). 

Abschließend kann man also wohl festhalten, dass der Präsident kein Stück zur Verbesserung der Situation beiträgt.

Text: ileo 
Bild: Pixabay 

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